Quarleskade Vlissingen
Im Auftrag von North Sea Port bauen wir einen neuen 800 Meter langen Kai im Quarleshaven in Vlissingen-Oost. Dies ermöglicht es dem Unternehmen Bulk Terminal Zeeland, seine Aktivitäten zu erweitern. Dadurch wird auch der Kai von Shipyard Reimerswaal verlängert.
Der neue Kai am Bulk Terminal Zeeland im Gebiet Sloe ersetzt den alten Kai, der abgerissen wird. Das Konsortium des Werkendamer Wasserbauunternehmens Hakkers und De Klerk begann Anfang 2022 mit dem Bau des neuen Kais. Der neue 800 Meter lange Kai wird bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Damit wird der Kai auf der Südseite vom Quarleshaven insgesamt 1.200 Meter lang. Das Umschlagunternehmen Bulk Terminal Zeeland wird seinen Kai von 250 auf 440 Meter verlängern und damit mehr Platz für den Umschlag schaffen. Der neue Kai sorgt auch dafür, dass zusätzliche 10 Hektar Land an Bulk Terminal Zeeland vergeben werden können. Außerdem bleibt zwischen dem Terminal und der Schiffswerft Reimerswaal viel Platz für ein neues Unternehmen, das sich dort niederlassen möchte. Die gesamten Arbeiten werden so durchgeführt, dass die betroffenen Unternehmen so wenig wie möglich gestört werden und der normale Betrieb nur für 2 Tage unterbrochen werden muss.
Kai für verschiedene Schiffstypen und Unternehmen
Am neuen Kai können verschiedene Arten von Seeschiffen wie Projektladungsschiffe, Hubschiffe, Massengutfrachter, Fruchtfrachter und Tanker mit einem Tiefgang von bis zu 12,5 Metern sowie Binnenschiffe anlegen. Außerdem wird der Kai zukunftssicher gebaut: Die Wassertiefe kann später um zwei Meter vergrößert werden, die Kaianlage wird verstärkt und für eine Kaibelastung von 5 Tonnen pro Quadratmeter ausgelegt. Hein van Laar, kaufmännischer Leiter von Hakkers, stellt fest: „Nach früheren erfolgreich durchgeführten Projekten von Hakkers und De Klerk sind wir besonders stolz, dieses neue Projekt für North Sea Port durchführen zu können. Das zeigt unsere Stärke als konstruktives Wasserbauunternehmen, das auch alle notwendigen Disziplinen im Haus hat.“ Die Arbeiten bestehen im Wesentlichen aus dem Einbau von über 240 Rohrpfählen mit Zwischenbohlen und über 600 Schraubverpressankern. Dabei werden mehr als 14.000 Tonnen Stahl, mehr als 2.000 Kubikmeter Beton und über 8.000 Quadratmeter Pflaster verarbeitet. Außerdem sind fast 600.000 Kubikmeter Erdbewegungen erforderlich.
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